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Nachhaltige Logistik - Indikatorensystem

Die Entwicklung von innovativen und ganzheitlichen Lösungen, die den Flächenverbrauch reduzieren und eine ökologisch nachhaltige Raumnutzung ermöglichen ist ein Ziel des Projekts Logist.Plus. So wird Landnutzungskonflikten entgegengewirkt und eine nachhaltige Entwicklung der Logistik ermöglicht.

Indikatoren sind auf Kernaspekte reduzierte Information über Systemzustände oder Entwicklungen. Zur Entwicklung eines Indikatorensystems gehört die systematische Erarbeitung und Auswahl mehrerer Indikatoren, um eine möglichst holistische Analyse und Bewertung zu ermöglichen. Die im Projekt entwickelten Indikatoren zielen auf eine nachhaltige Logistik durch eine optimierte Standort- und Prozessgestaltung in den Regionen Osnabrück und Steinfurt.

Dabei wurden die Inanspruchnahme und Gestaltung der Fläche in ihren Konsequenzen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft eingeschätzt. Diese Bewertung lieferte die Wissensgrundlage für Status-Quo sowie Positiv-Szenarien.

Da das Hauptanliegen des Projekts der optimale Umgang von Flächen im Logistiksektor ist, wirkt die Dimension „Flächensparende Logistik“ unterstützend auf die Erreichung der anderen Unterziele. Werden also Prozesse und Standorte der Logistik so gestaltet, dass sie den Flächenbedarf minimieren, wirkt sich das wiederum auf die anderen Dimensionen – Umwelt, gesellschaftliche Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit – positiv aus.

Das Indikatorensystem unterstützt damit die Bewertung von Praktiken und Innovationen in Bezug auf deren ökologischen, sozialen oder wirtschaftlichen Konsequenzen.

 

Zieldimensionen bersicht 8

© Universität Osnabrück

Logistik der Zukunft - vielfältig, integrativ und international vernetzt!

Die im Projekt entwickelte Vision "Vielfältige, integrative und international vernetzte Logistik", beschreibt eine Logistik, die sich nicht nur auf eine Lösung zukünftiger Probleme, wie zum Beispiel zum Thema Klimawandel, fokussiert, sondern flexibel die Möglichkeiten ihrer Umgebung wahrnehmen und diese zu ihrem Vorteil nutzen kann.

Logist.Plus Poster VisionenEine vielfältige Logistik setzt nicht nur auf eine Antriebstechnologie wie beispielsweise Elektromobilität, um sich alternativ fortzubewegen, sondern nutzt zudem flexibel andere alternative Antriebe, wenn es die Umgebung ermöglicht. So kann auf regionaler Ebene Bio-LNG auf Basis von Abfallprodukten aus regionalen Biogasleitungen für den Transport bezogen werden.

Eine integrative Logistik beschreibt indes ein Logistiksystem, das im Sinne der Nachhaltigkeit bereits existierende Strukturen nutzt bevor ein Ausbau oder die Schaffung neuer Strukturen in Betracht gezogen werden. Dies soll nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit fördern, sondern auch die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.

Außerdem vernetzen sich kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus der Logistikbranche und schaffen dadurch Kooperationen, die den KMU potenziell die Erschließung neuer Märkte gewährleisten und ihnen somit die Chance geben könnten, sich vor den Global Playern zu behaupten.
Zusammengefasste, übersichtliche Informationen dazu finden Sie auch auf dem Projektposter "Transformation mit Vision".

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