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Foto: © Universität Osnabrück

Über uns

Logistikunternehmen brauchen Platz für ihre Arbeit, Anwohnerinnen und Anwohner hingegen bessere Luft. Und die Umwelt am besten unversiegelte Böden. Wie können die Interessen der wirtschaftlich sehr wichtigen Logistikbranche also in Einklang gebracht werden mit Nachhaltigkeitszielen? Damit beschäftigt sich das Projekt Logist.Plus – und bezieht dabei die Anliegen der Branche, der Kommune und der Anwohnerinnen und Anwohner mitein.

Die ökonomisch wichtige Logistikbranche ist von Landnutzungskonflikten und steigenden Bodenpreisen betroffen. Bisher ist es nicht gelungen, den Flächenbedarf der Logistikbranche mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen. Hier setzt Logist.Plus mit einem Landmanagementansatz an. Dieser soll durch Stadt, städtisches Umland und ländlichen Raum übergreifende Governancestrukturen, in Kombination mit Ansätzen des kooperativen betrieblichen Umwelt- und Transportmanagements, eine langfristig tragfähige
Entwicklung unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche ermöglichen.

Grundlage sind folgende Teilziele:

  1. Entwicklung von Indikatoren zur Bewertung der Entwicklung und Identifikation von
    Zielkonflikten zwischen Akteuren;
  2. Flächensparen durch koordinierte und kooperative sowie
    multimandante Flächennutzung sowie synergetische Logistikprozesse;
  3. Ökologische Optimierung der
    Standortwahl und -gestaltung;
  4. nachhaltige Sicherung der Entwicklungsmöglichkeiten der
    Logistikunternehmen;
  5. (Weiter-)Entwicklung von Instrumenten zum Abbau von Landnutzungskonflikten und zur Stärkung der Kooperation zwischen Akteuren in Stadt, Stadtumland und ländlichen Räumen;
  6. Entwicklung von Szenarien für regionale Flächennutzungsstrukturen und Ableitung von Handlungsempfehlungen. Insgesamt soll so ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement auf regionaler Ebene angestrebt werden. Als Pilotregion dient der Verflechtungsraum aus Stadt Osnabrück, Landkreis Osnabrück und Kreis Steinfurt.

Die Projektlaufzeit ist von Februar 2020 bis Januar 2025.

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